Medienechos aus vielen Bereichen
Das Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik erhielt in der Vergangenheit eine Vielzahl an Medienechos. Einige davon können Sie hier nachlesen.
Bericht Kulturjournal: Fritz-Reuter-Preis für Susanne Bliemel
Der Fritz-Reuter-Preis 2020 ging nun in diesem Jahr nach der einjährigen Verzögerung durch die Corona-Pandemie an Susanne Bliemel, wir berichteten bereits.
Nun widmete sich auch das Kulturjournal des Radiosenders NDR 1 Radio MV diesem Thema mit einem Bericht, welchen Sie unter folgendem Link finden:
Klönkist von NDR 1 Radio MV - Bericht über "Vertell doch mal"
Die Klönkist von NDR 1 Radio MV widmet sich mit der Podcastfolge vom 13.02.2021 dem Plattdeutschwettbewerb "Vertell doch mal". Neben Interviews und Beiträgen von und mit Ina Müller, der diesjährigen Botschafterin, und Informationen zum Wettbewerb, liest Ulrike Stern vom KND die Gewinnergeschichte des Ü18-Wettbewerbs aus dem Jahr 2018 von Paula Pellowski vor. Auch weitere Geschichten aus den letzten Jahren des Wettbewerbs werden in diesem Podcast vorgetragen.
Unter folgendem Link gelangen Sie zu dem Podcast: Klönkist - NDR 1 Radio MV
Bis zum 28.02.2021 ist noch die Gelegenheit, plattdeutsche Geschichten zum Thema "Allens anners" einzusenden.
Informationen hierzu finden Sie unter: NDR - Vertell doch mal
Altmark-Blätter Jahrgang 30, Nr. 23
08. Juni 2019
Is uns Platt ok hüt noch wat? - Medienecho der SVZ
Die SVZ berichtete u.a. über die Lehrerfortbildungen unter der Leitung von Ulrike Stern des Kompetenzzentrums für Niederdeutschdidaktik und über die "mecklenburgisierte" Fassung von "Paul un Emma".
Den Bericht können Sie folgend lesen:
Der NDR war bei der Feierstunde "25 Jahre Niederdeutschstudium in Greifswald" vor Ort und hat einen Beitrag für die Sendung "Land und Leute" zusammen gestellt.
Diesen Beitrag finden Sie in der Mediathek des NDR unter folgendem Link:
NDR - Land und Leute
Beitrag von Eckhard Oberdörfer in der OZ vom 1.11.2018:
25 Jahre Niederdeutsch-Lehrer in Greifswald
Wer Niederdeutsch kann, bekommt als Lehrer eher in MV eine Stelle an einer Schule. Das auch führt zu steigenden Bewerberzahlen in Greifswald. Hier kann seit 25 Jahren die Sprache studiert werden.
Greifswald
Seit 25 Jahren kann an der Universität Greifswald Niederdeutsch studiert werden. Seit zwei Jahren existiert hier das Zentrum für Niederdeutschdidaktik des Landes. Mathias Hofmann, Landesbeauftragter für die Heimatsprache und Greifswalder Absolvent, sieht „Platt“ im Aufwind. „Wir haben jetzt über 550 Schüler an den sechs Profilschulen“, begründete er bei der Feierstunde „25 Jahre Niederdeutschstudium in Greifswald im Felix-Hausdorff-Zentrum. Dass beim letzten Plattdeutsch-Wettbewerb eine Gruppe von 15 Grundschülern aus zwölf Nationen dabei war, habe ihn besonders optimistisch gestimmt. Im nächsten Jahr würden die ersten Schüler ihr Plattdeutsch-Abitur erwerben.
„Es gibt ein stetig wachsendes Interesse am Niederdeutsch-Studium“, stellte Birte Arendt, die Leiterin des Kompetenzzentrums für Niederdeutschdidaktik, fest. In diesem Sommersemester schrieben sich zehn junge Leute neu ein, informierte Mitarbeiterin Ulrike Stern. Das sei für so ein kleines Fach viel. Niederdeutsch sei wichtig, betonte der Prorektor für Studium und Lehre, Prof. Steffen Fleßa. „Sprache schafft Heimat, Verbindung und Identität“. Die Universität verstehe sich als Hochschule in der Region für die Region.
Niederdeutsch hat an der Universität Greifswald Höhen und Tiefen erlebt. In der DDR spielte das Fach in der Lehre zwar keine Rolle mehr, wohl aber in der Forschung, erläuterte Ulf-Hermann Bader, der schon vor der Wende an der Uni arbeitete. Er selbst hat sich in den 1980er Jahren mit plattdeutscher DDR-Literatur befasst. Bader wurde dann auch Leiter des neuen Wissenschaftsbereiches Niederdeutsche Sprache und Literatur, der in Greifswald nach der Übernahme von Mitarbeitern der aufgelösten Pädagogischen Hochschulen Güstrow und Neubrandenburg gegründet wurde und überstand „das dreimalige Sieben“ der DDR-Mitarbeiter. „Ich war den Studenten um ein Semester voraus“, erinnerte sich Bader an eine sehr arbeitsintensive Zeit. Dabei habe es viel Unterstützung durch westdeutsche Hochschulen gegeben. 1992 wurde Renate Hermann-Winter dann Professorin für Niederdeutsch in Greifswald.
„Mit Platt kommt man sehr weit“
1993 wurde es als sogenanntes Beifach in den Fächerkanon integriert. 2006 war damit zunächst wieder Schluss. Auch die nach der Wende geschaffene Niederdeutsch-Professur bestand nur bis 2002. Die Versuche, Niederdeutsch als Nebenfach in ein Magister- beziehungsweise ein Bachelorstudium zu integrieren fanden ebenso wie ein 2007 geschaffenes Masterstudium nur wenig Interesse. 2009 kehrte Niederdeutsch in den Fächerkanon künftiger Lehrer zurück und ist nun Teil des Angebots der Germanistik in der modularisierten Lehrerausbildung, informierte Arendt.
„Die Eröffnung des Didaktikkompetenzzentrums war ein Meilenstein“, sagte sie. Aus der Sicht von Mathias Hofmann wäre jetzt die Etablierung einer Professur in Greifswald ein folgerichtiger Schritt.
Noch unter dem früheren Bildungsminister Mathias Brodkorb (SPD) wurden im Zuge des Landesheimatprogramms Maßnahmen für die Stärkung des Niederdeutschen beschlossen wie die Festlegung von Schwerpunktschulen und des Niederdeutschen als dritte Fremdsprache. Bei dessen Einführung als Abiturfach übernahm Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland eine Vorreiterrolle. Absolventen, die im MV Niederdeutsch als eines ihrer Fächer benennen können, werden bevorzugt eingestellt.
Für Till-Hendrik Siemssen-Heinsohn war das auch einer der Gründe, sich für dieses Studium in Greifswald zu entscheiden. Er will in Norddeutschland bleiben. Auch Anne Fink hat in Greifswald studiert und ist jetzt an einer Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen tätig. „Mit Platt kommt man sehr weit“, sagte sie."
Eckhard Oberdörfer
Quelle: http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Wachsendes-Interesse-fuer-Niederdeutsch-in-Greifswald (Stand: 07.11.2018)
Vorpommern Kurier: Kompetenzzentrum zu Gast bei der 400. Plappermoehl
Das Medienecho des Vorpommern Kuriers vom 13.11.2017 finden Sie unter folgendem Download:
Reportage "Nu geiht' los: Plattdütsch bet taun 'Plattinum'!"
Reportage "Nu geiht' los: Plattdütsch bet taun 'Plattinum'!"
Sendetermin: Sonntag, 05. November 2017, 06:30 bis 07:00 Uhr, NDR Info
Autor: Wolfgang Heidelk; Regie: Jürgen Kopp; Redaktion: Doris Schiederig
Unter folgendem Link finden Sie die Sendung:
Radio 98eins über die Eröffnung des KND
Auch Radio 98eins war bei dem Festakt zur Eröffnung des Kompetenzzentrums für Niederdeutschdidaktik dabei. Die Sendung wurde dem KND zur Verfügung gestellt.
Bericht zur Eröffnung des KND am 17.10.2017 von radio98eins, Autor: Göran Theo Ladewig.
Den Bericht können Sie sich hier anhören:
Medienecho NDR 1 Radio MV: "Eröffnung des Kompetenzzentrums für Niederdeutschdidaktik" vom 17.10.2017
Der Sender NDR 1 Radio MV hat am 17.10.2017 einen Beitrag zur Eröffnung des Kompetenzzentrums für Niederdeutschdidaktik gesendet.
Beitrag: "Eröffnung des Kompetenzzentrums für Niederdeutschdidaktik" vom 17.10.2017
Autorin: Juliane Voigt/NDR
Der folgende Link führt zur Mediathek des NDR: