Winterakademien für Studierende

Die LeNie-Winterakademien bilden einen der drei zentralen Aspekte des Lehrnetzwerks Niederdeutsch vermitteln (LeNie).

Die Teilnehmenden und ein Dackel posieren für ein Gruppenbild.
Gruppenbild I. LeNie-Winterakademie. Foto: Johannes Krüger.

Den interuniversitären Austausch und das kooperative Arbeiten zwischen den einzelnen Standorten im Lehrnetzwerk zu fördern, ist eines der vorrangigen Ziele. Um kooperative Lehre im Fach Niederdeutsch zu gestalten und neu zu denken, nimmt LeNie hierbei nicht nur die Perspektive der Hochschuldozierenden in den Blick, sondern fördert im Besonderen auch den Austausch zwischen den Studierenden der einzelnen Hochschulen im Netzwerk. Um Wissen bestmöglich zu vernetzen und das lokale Hochschulangebot im Fach Niederdeutsch zu diversifizieren, werden die LeNie-Winterakademien organisiert. An jeweils wechselnden Hochschulstandorten können Studierende aller Hochschulen im Lehrnetzwerk zusammen kommen und zu jeweils spezifischen Themen Wissen erwerben und neue Methoden kennenlernen. Die Studierenden können so ihr Studium thematisch vielfältig erweitern und die Vorzüge von OER und kooperativem Arbeiten erfahren. 

Auf diese Weise tragen die LeNie-Winterakademien aktiv dazu bei, die Ausbildung zukünftiger Niederdeutschlehrer*innen zu stärken und thematisch vielfältig zu gestalten. 

I. LeNie-Winterakademie "Literatur- und Mediendidaktik. Niederdeutsch im 21. Jahrhundert" 2024 in Hannover

I. LeNie-Winterakademie "Literatur- und Mediendidaktik. Niederdeutsch im 21. Jahrhundert" 2024 in Hannover

Studierende tauschen sich aus.
Die Gruppe steht im Raum und hebt die Hände nach oben. Es wird eine unterschiedliche Anzahl an Fingern gezeigt.
Foto: Johannes Krüger.
Vor dem pinken Hintergrund des literarischen Salons sitzt der Moderator mit den zwei Gästinnen.
Foto: Lasse Branding.

Vom 05. bis zum 07.02.2024 kamen 40 Studierende aus dem Netzwerk an der Leibniz Universität Hannover zusammen, um Teil der I. LeNie-Winterakademie zu sein. 15 Studierende der Leibniz Universität Hannover und 25 Studierende aus Oldenburg, Rostock, Flensburg und Greifswald haben sich dort intensiv mit dem Thema "Literatur- und Mediendidaktik. Niederdeutsch im 21. Jahrhundert" beschäftigt. Um in den intensiven Austausch über digitale Lehrmaterialien und die zukünftige Entwicklung der niederdeutschen Sprache zu treten, haben Prof. Dr. Cornelius Herz und Johannes Krüger in Hannover ein vielfältiges und spannendes Programm organisiert. 

Seminare zu Literatur und deren mediale (musikalische) Inszenierung sowie zur Filmdidaktik boten den Studierenden einen multiperspektivischen Einblick in die Literatur- und Mediendidaktik des Niederdeutschen. Der Theaterworkshop der Schauspielerin Gesa Retzlaff, die seit über zwei Jahrzehnten als Botschafterin für die niederdeutsche Sprache tätig ist, sorgte für Abwechslung. Hier konnten die Studierenden am Dienstag die niederdeutsche Theaterwelt kennenlernen und auch gleich selbst ans Werk schreiten, um niederdeutsches Schauspiel für sich und als Methode für den Unterricht zu entdecken.  

Der Literarische Salon mit der Autorin und Poetry-Slamerin Gesche Gloystein sowie der Journalistin, Radiomoderatorin und Autorin Ilka Brüggemann, die intensiv über ihre Arbeit für das Plattdeutsche sprachen, war das Highlight am Montagabend.

Auf dem Tagesprogramm aufbauend gab es zum Ausklang für alle Teilnehmenden der Winterakademie einen gemeinsamen niederdeutschen Filmabend.
Durch das abwechslungsreiche Programm der ersten Winterakademie des Lehrnetzwerkes Niederdeutsch vermitteln ist ein erfolgreicher Einstieg für die interuniversitäre Lehre im Fach Niederdeutsch gelungen, die in den folgenden Winterakademien weiter ausgebaut wird.

II. LeNie-Winterakademie "Niederdeutsch vermitteln - digital" 2025 in Greifswald

II. LeNie-Winterakademie "Niederdeutsch vermitteln - digital" 2025 in Greifswald