Die Professur für Vergleichende Politikwissenschaft betreibt vergleichende politikwissenschaftliche Forschung und bietet verschiedene Lehrveranstaltungen zu einschlägigen Themen an.  

Die Forschungsprojekte, die an der Professur angesiedelt sind, untersuchen Fragen der Repräsentations-, Parlamentarismus-, Regierungs- sowie politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung aus vergleichender Perspektive. Insbesondere werden drei Themen erforscht: Die Arbeitsweise von Parlamenten, Frauen als politische Akteurinnen sowie die Performanz von Premierminister*innen. Dabei werden beispielsweise folgende Fragen adressiert: Wie gut werden Frauen und ethnische Minderheiten in den Parlamenten westlicher Demokratien repräsentiert? Inwiefern sind diese Gruppen auch unter den Mitarbeitenden von Abgeordneten vertreten? Werden Ministerinnen durch das Parlament genauso streng kontrolliert wie Minister? Wie verändern die Männer in den Parlamenten ihre Arbeitsschwerpunkte, wenn mehr Frauen dort vertreten sind? Setzen Frauen in der EU-Kommission andere inhaltliche Schwerpunkte als ihre männlichen Kollegen? Werden Abgeordnete im Verlauf der Legislaturperiode mehr oder weniger responsiv gegenüber der Interessen ihrer Wählerschaft? Und was erklärt die Performanz von Premierministerinnen – insbesondere in den postkommunistischen Demokratien in Mittel- und Osteuropa?

In der Lehre werden sowohl grundlegende und vertiefende Veranstaltungen für Bachelorstudierende als auch weiterführende Kurse für Masterstudierende angeboten. Das Lehrangebot umfasst insbesondere die Vorlesung „Grundlagen der Vergleichenden Politikwissenschaft“, in der Studierende die wichtigsten Konzepte, Theorien und Methoden des Teilfachs kennenlernen. Die Themen der vergleichenden Seminar im Bachelor- und Masterstudiengang sind gemäß eines forschungsorientierten Lernens eng mit den Forschungsschwerpunkten der Professur verknüpft. So werden beispielsweise Kurse zu Geschlechterungleichheit in der Politik, Multikulturalismus oder Repräsentation angeboten. Alle inhaltlichen Kurse kennzeichnen sich durch eine intensive Auseinandersetzung mit theoretischen und empirischen Beiträgen aus der einschlägigen Fachliteratur.

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