... wo man das theoretische Wissen auch gleich praktisch anwenden kann ...

Für das Studium in Greifswald habe ich mich vor allem entschieden, weil der Bachelor in Geologie hier ein überschaubarer Studiengang ist, aber trotzdem eine umfangreiche und praxisnahe Ausbildung bietet. Dank kleiner Semestergrößen wird eine intensive und zwischenmenschlich angenehme Betreuung durch die Dozierenden gewährleistet. Probleme lassen sich in der Regel offen ansprechen und gemeinsam lösen. Außerdem kann man bei Semesterübergreifenden Exkursionen oder bei FSR-Veranstaltungen auch die Studierenden anderer Semester kennenlernen. Es gibt ein breites Vorlesungsangebot, das Einblicke in verschiedene geologische Disziplinen erlaubt. So konnte ich herausfinden, welche Themen mir besonders liegen. Durch die kleinen Semestergrößen gibt es auch die Möglichkeit an vielen Exkursionen und Übungen teilzunehmen, wo man das theoretische Wissen auch gleich praktisch anwenden kann. Es gibt auch die Möglichkeit Auslandssemester und Praktika zu machen, ich habe zum Beispiel im Rahmen meiner Bachelorarbeit zwei Monate in Spanien verbracht und dort von Spezialisten der Uni Valencia gelernt, wie man mit Hilfe von Fossilien Sedimente datiert.

Auch die Stadt selbst ist ideal für Studierende: es ist eine eher kleine Stadt, die dank der vielen Studierenden trotzdem ein breites Angebot für die Freizeitgestaltung bietet. Wege innerhalb der Stadt werden normalerweise mit dem Rad oder zu Fuß in unter 15 Minuten erledigt. Die Nähe zum Meer sowie die Ryckwiesen und das Naturschutzgebiet Eldena bieten ideale Orte für Lernpausen. Ich habe mich während meinem Bachelor Studium definitiv in die Stadt verliebt und setze auch besonders wegen der familiären Atmosphäre im Institut mein Studium im Master Earth Sciences noch fort.

Elina Schieback, August 2024