IFZO-Onlinevortrag: Warum moralische Korruption die Hauptbarriere für die Eindämmung der Klimakrise ist – Susanne Stoll-Kleemann

Im Rahmen der Vortragsreihe „Planet Erde 3.0“ des Alfried Krupp Wissenschaftskolleghält Prof. Susanne Stoll-Kleemann eine digitale Vorlesung zum Thema: Warum moralische Korruption die Hauptbarriere für die Eindämmung der Klimakrise ist.

Auch individuelles Handeln trägt zur Klimakrise bei und schadet damit anderen Menschen, bis hin zu klimawandelbedingten Menschrechtsverletzungen. Insbesondere vor dem Hintergrund unzureichenden politischen Handelns wird sich dieser Vortrag daher auf die individuellen Faktoren, die unsere moralische Reaktion auf die Klimakrise beeinflussen, konzentrieren.  Um das breite Spektrum unerwünschter klimaschädlicher Verhaltensweisen zu verstehen, ist die Theorie des „Moral Disengagement“ (moralische Korruption) sehr hilfreich. So werden Ergebnisse einer repräsentativen Studie vorgestellt, die untersucht hat, welche der unterschiedlichen Mechanismen der moralischen Korruption (z. B. Verschiebung oder Diffusion von Verantwortung) in welcher Häufigkeit in Zusammenhang mit schädlichem Klimaverhalten stehen und wie diese sich zu anderen relevanten Faktoren (z. B. bestimmten Persönlichkeitseigenschaften) und Rahmenbedingungen (z. B. Rolle der Medien und der Wissenschaft) verhalten.

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